Um den Umstieg auf Elektromobilität erfolgreich zu meistern, wird VW zukünftig viele Batterien benötigen. Damit der Umstieg nicht von Zulieferern abhängig ist, sollen die eigene Kompetenzen in der Batterietechnologie erweitert werden. Aus diesem Grund eröffnete VW diese Woche ein Batterielabor in Salzgitter. Das Batterielabor, bestehend aus vier Einheiten, soll Testungen, Analysen und Weiterentwicklungen vornehmen. Dabei spielen auch die Leistungsfähigkeit, sowie das Recyceln der Batterien eine entscheidende Rolle. Ziel ist es eine Konzerneinheitszelle zu bauen, die in 80 Prozent der VW-Fahrzeuge passt.
Erste Kernkompetenzen in Sachen Batterietechnologie hatte VW mithilfe eines Pilotprojekts aufgebaut. Bisher wurden bei dem Pilotprojekt in Test- und Kleinserien produziert, ab 2025 will VW in Salzgitter in die Großserienproduktion einsteigen. Frank Blome, Leiter des Geschäftsbereichs Batteriezelle und Batteriesystem sagt: „In Salzgitter entstehen künftig Innovationen für die Zellen von heute und morgen“. Aus diesem Grund haben sie rund 70 Millionen Euro in die Anlagen investiert, was sich auszuzahlen scheint, denn Blome fuehrt weiter aus: „Mit ihrer Ausstattung zählen die neuen Labore auf dem Gebiet der Zellforschung zu den modernsten Einrichtungen Europas.“ Das eigene Batterielabor ermoeglicht es VW Innovationen und Technik voranzutreiben. “In the future, innovations for the cells of today and tomorrow will be created in Salzgitter.” For this reason, they have invested around 70 million euros in the facilities, which seems to be paying off, as Blome continues, “With their equipment, the new laboratories are among the most modern facilities in Europe in the field of cell research.” The company’s own battery lab enables VW to push ahead with innovations and technology.
Doch nicht nur Batteriezellen werden in dem neuen Batterielabor von VW geschaffen, sondern auch Arbeitsplätze. In einer Pressemitteilung heisst es: „Aktuell sind von den rund 500 Mitarbeiter*innen des Center of Excellence (CoE) Batteriezelle in Salzgitter etwa 160 mit der Zellentwicklung beschäftigt. Bis Ende 2022 soll das CoE auf mehr als 1.000 Mitarbeiter*innen anwachsen, davon rund 250 Expert*innen für die Erforschung, Analyse und Entwicklung von geeigneten Zellmaterialien und -formaten“. Dazu kommen laut Angaben von Dirk Windmüller, Betriebsratsvorsitzender von VW Salzgitter, rund 1500 Mitarbeiter zum Start der Produktion. Damit die Mitarbeiter für die neue Fertigung qualifiziert sind, sollen diese ab 2024 in einer sogenannten „Batterieakadamie“ standortunabhängig weitergebildet werden. VW plant in Europa nämlich sechs solcher Batterie-Fabriken, wobei Salzgitter laut Schmal den "Kern [der]weltweiten Bestrebungen" darstellen wird. “Currently, of the approximately 500 employees* at the Center of Excellence (CoE) Battery Cell in Salzgitter, about 160 are engaged in cell development. By the end of 2022, the CoE is expected to grow to more than 1,000 employees, including around 250 experts for research, analysis and development of suitable cell materials and formats.” According to Dirk Windmüller, Chairman of the Works Council at VW Salzgitter, this will be supplemented by around 1,500 employees at the start of production. To ensure that the employees are qualified for the new production process, they will receive further training in a so-called “battery academy” starting in 2024, independent of location. VW is in fact planning six such battery factories in Europe, with Salzgitter representing the “core [of the]global effort”, according to Schmal.
Die Zukunft von VW soll sich allerdings nicht nur auf die Neuproduktion von Batteriezellen beschränken. Ein ebenso wichtiger Schritt wird das Recycling. Gerade im Hinblick auf die Rohstoffknappheit hat VW das Ziel „95 Prozent aller Rohstoffe aus der Batterie wieder rauszubekommen“, so Windmüller. Bevor die Batterie allerdings recycelt werden soll, soll die Batterie ein „Second Life“ bekommen und so unter anderem als Batteriespeicher verwendet werden. Schmall sieht das Batterielabor von VW als Sinnbild dafür, „wie die Transformation der deutschen Automobilwirtschaft von konventionellen Antrieben zur E-Mobilität gelingen kann“. Wir sind jedenfalls auf den vorschreitenden Wandel der Automobilbranche gespannt. “getting 95 percent of all raw materials out of the battery again”, Windmüller said. Before the battery is recycled, however, it is to be given a “second life” and thus used as battery storage, among other things. Schmall sees VW’s battery lab as a symbol of “how the transformation of the German automotive industry from conventional drives to e-mobility can succeed.” In any case, we are curious about the advancing transformation of the automotive industry.
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